Adrenalinwirkungen am Herzen

Projektleitung und Mitarbeiter

Kissling, G. (Prof. Dr. med.), Ross, Ch. (Dr. med.), Sklorz, B. (Dipl. Biol.)

Mittelgeber : Dr. Karl Kuhn-Stiftung

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Die Wirkung von Adrenalin auf die isotonische Kontraktion wurde an Trabekelpräparaten aus dem rechten Ventrikel der Ratte untersucht. Die Adrenalineffekte hängen vom Ausmaß der Verkürzung unter Kontrollbedingungen ab: bei hoher Ausgangsamplitude wird unter Adrenalin (5 × 10^ ^7 bis 10^^6 M/l)die Kontraktion schwächer, bei kleiner Ausgangsamplitude stärker. Im mittleren Bereich hat Adrenalin keinen Effekt. Nach Blockade der Alpha-Rezeptoren nimmt die Kontraktionsamplitude unter Adrenalin regelmäßig zu, nach Blockade der ßRezeptoren regelmäßig ab. Stimulation der ß-Rezeptoren (5 × 10^ ^7 M/l Isoproterenol) führt zu einer Verstärkung der Kontraktion, Stimulation der Alpha-Rezeptoren (5 × 10^ ^7 M/l Phenylephrin) zu einer Abschwächung. Demnach wird der negativ inotrope Effekt von Adrenalin über Alpha-Rezeptoren vermittelt.

Publikationen

Kissling, G., Ross, Ch., Sklorz, B.: Negative inotropic effect of adrenaline on rat myocardium. Pflügers Arch. Physiol. 429, R93 (1995).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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